Die Kunst des Weglassens

Diese eben erwähnten „totgezoomten“ Bilder aber sind mir als Endpunkt einer Entwicklung erschienen. Ähnlich mag es Alexander Rodtschenko mit seinem Triptychon ergangen sein. Auch er sah darin einen Endpunkt. Doch er war anscheinend der Ansicht, mit diesem Triptychon die Malerei an sich vollendet zu haben. Ich hingegen habe schließlich in meinen Machwerken verschwendetes Filmmaterial gesehen. Im Kontext dieses Beitrags würde ich diese totgezoomten Bilder zu weit getriebenen Minimalismus nennen.

Mein minimalistisches Album

Wie aber sieht Minimalismus aus bei einfachen Fotografen, dann nämlich, wenn er nicht zu weit getrieben ist? Ich habe zu wühlen begonnen in meinen Archiven, um herauszufinden, ob ich überhaupt Bilder besitze, welche die minimalistischen Kriterien – so wie ich sie mir vorstelle – erfüllen.
Ja, es gibt das eine oder das andere Bild, welches minimalistisch genannt werden könnte.
Nun muss ich wohl Farbe bekennen und die Auswahl zeigen. Mit Besprechungen meiner eigenen Bilder halte ich mich zurück. Alle anderen sind natürlich herzlich eingeladen, fleißig zu kommentieren.

Titel: Minimalistische Fotografie, Kunst und Praxis
Autor: Denis Dubesset
Verlag: dpunkt
Reihe: IM FOKUS
ISBN: 978-3-86490-557-5

[sgmb id=1]

Seiten: 1 2 3 4 5 6 7

Beitrag kommentieren