Panoramen

Dass es zwei Gruppen von Wellenpanoramen gibt, liegt an den Aufnahmegeräten. Bei der ersten Gruppe habe ich eine Kamera mit APS-Sensor verwendet und ein Fisheye-Objektiv mit 10 Millimeter Brennweite, bei der zweiten Gruppe eine Vollformat-Kamera mit einem normalen Weitwinkelobjektiv mit 11 Millimeter Brennweite. Im ersten Fall ergibt sich durch den kleineren Sensor eine wirksame Brennweite von 16 Millimeter. Es zeigt sich, dass der Welleneffekt umso stärker auftritt, je kürzer die Brennweite ist. Zugleich ergibt sich eine Verkürzung in horizontaler Richtung. Man kann deutlich sehen, dass bei der zweiten Gruppe ein deutlicher Welleneffekt sichtbar wird, nämlich Wellenberg und Wellental, während bei der ersten Gruppe meist nur das Wellental erkennbar ist.

Interaktive Panoramen

Die Vorschaubilder der interaktiven Panoramen zeigen die Motive in echter sphärischer Projektion, das heißt, mit den vollen Verkürzungen im oberen und im unteren Bereich. Beim Öffnen der Bilder ist davon jedoch nichts mehr zu sehen. Zu sehen ist hingegen nur ein Ausschnitt aus der vollen Rundumansicht. Dafür – und das macht die Panoramen interaktiv – kann der Betrachter den Ausschnitt nach allen Seiten beliebig wählen. Entsprechende Steuerelemente befinden sich am unteren Bildrand. Einfacher geht es aber, wenn man die Maus bei gedrückter linker Taste einfach im Bild bewegt.

Mit Hilfe der Steuerelemente lässt sich noch zusätzlich in das Bild hinein- und aus diesem herauszoomen, es lässt sich eine endlose automatische Bilddrehung bewerkstelligen, eine Infobox mit einigen Bilddaten öffnen und der Vollbildmodus aktivieren.


Seiten: 1 2 3 4